Google Ads (früher Google AdWords) Anzeigen sind Ihnen bestimmt schon bei der Google-Suche aufgefallen. So werden Ihnen beispielsweise bei der Suche nach Urlaubsangeboten Websites von Reiseanbietern, die durch Google Ads Anzeigen beworben werden, zuerst angezeigt. Im Vergleich zu den organischen Google Suchergebnissen, handelt es sich hierbei um bezahlte Inserate, deren Platzierung und Präsentation Google in einem Auktionsverfahren unter allen Bietern ermittelt. Da die Google-Suche für viele Kunden der Ausgangspunkt jeder Online-Shoppingtour ist, gehört das Werbesystem von Google für viele Firmen zum unabdingbaren Werkzeugkasten ihres Online-Marketings.

Wussten Sie aber auch, dass sich Google Ads sehr gut für das Personalmarketing Ihres Unternehmens eignet? Denn durch die Google-Werbefunktion erreichen Sie viele potenzielle Kandidaten direkt am Beginn Ihres Such- und Bewerbungsprozesses. Was Sie sich überhaupt unter Google Ads vorstellen können und wie Sie es für Ihr Recruiting nutzen können, erfahren Sie im folgenden Blog-Beitrag.

Sinn und Zweck von Google Ads

Google Ads ist das Werbesystem von Google mit dem Arbeitgeber Anzeigen schalten können, die sich vor allem an den Suchanfragen potenzieller Bewerber bei der Google-Suche orientieren. In dem Bereich der Suchmaschinenwerbung (SEA = Search Engine Advertising) ist Google Ads auf dem deutschen Markt führend. Neben der Suchmaschinenoptimierung (SEO =Search Engine Optimization) ist SEA unabdingbar, damit Ihr Unternehmen Online von Bewerbern überhaupt wahrgenommen wird. Mit SEA lassen sich im Gegensatz zu SEO auf Ihrer Website direkt Ergebnisse erzielen. Hierbei können Sie je nach Format der Inhalte zwischen unterschiedlichen Kampagnenarten wählen:

Voraussetzungen:

Damit Sie sich bei Google Ads anmelden können, benötigen Sie eine E-Mail-Adresse und eine Website für Ihr Unternehmen. Falls Sie über keine Website verfügen, können Sie mit smarten Kampagnen, der Standardoption für neue Werbetreibende, auf Google werben.

Tipp: Oft lohnt es sich einen erfahrenen Dienstleister (z. B. Jobcluster) mit dieser Aufgabe zu betrauen. Denn dieser kann Ihre Anzeigen so einstellen, dass Sie mit wenig Budget, die richtigen Zielgruppen erreichen. Für weitere Fragen wenden Sie sich gerne an unseren Service.

Google Search Ads:

Bei Google Search Ads handelt es sich um Text-Anzeigen, die nach der Eingabe von Suchbegriffen – sogenannten Keywords – durch den Bewerber in der Google-Suche erscheinen.

Beispiel für Google Search Ads

Beispiel für Google Search Ads

Google Display Ads:

Google Display Ads sind Werbeanzeigen, welche auf Websites erscheinen, die gleiche oder ähnliche Themen wie die Werbeanzeige behandeln. Diese Webseiten sind bei Google als „Partnerwebseiten“ hinterlegt. Hier können auch grafische Anzeigen, also Werbebanner verschiedener Formate genutzt werden, die dem Interessenten in definierten Bereichen der Partnerseite eingeblendet werden.

Beispiel für Google Display Ads

Beispiel für Google Display Ads

Google Video Ads:

Der Name sagt schon alles. Inhalte im Format von Videos, bspw. Azubi-Werbefilme oder Image-Videos, werden auf YouTube, Partnerseiten aber auch in Apps, die sich durch Google Werbung finanzieren, eingespielt.

Beispiel für Google Video Ads

Beispiel für Google Video Ads

Google Ads ein Tool für gelungenes Personalmarketing

In der Recruiting Trend 2019 Studie der Universität Bamberg wurde festgestellt, dass 46 Prozent der Bewerber mit Hilfe von Google nach neuen Jobs suchen.[1] Diesen Trend hat wohl auch Google mittlerweile erkannt und im Frühjahr diesen Jahres „Google for Jobs“ eingeführt, was das Verhalten von Bewerbern, ihre Jobsuche mit Google zu beginnen, noch verstärken dürfte. Bei „Google for Jobs“ handelt es sich nicht um eine eigenständige Jobsuchmaschine, sondern um eine optimierte Jobsuche innerhalb der Standard Google-Suche, was das für Recruiter genau bedeutet, haben wir übrigens bereits in einem anderen Beitrag diskutiert.

Doch zurück zum Thema. Die eigenen Stellenanzeigen via Google Ads zu schalten, bietet Personalern viele Vorteile. Eine Besonderheit der Google Werbefunktion ist, dass Ihre Stellenangebote nicht von Ihren passenden Bewerbern in den Tiefen von Jobbörsen gesucht werden müssen, sondern das Ihre Stellenangebote Nutzern durch die Eingabe von bestimmten Keywords bei der Google-Suche von alleine angezeigt werden. Folglich können Personaler mit der richtigen Auswahl von passenden Keywords Stellenangebote an die gewünschte Zielgruppe adressieren. Doch das Zuschneiden der Kampagnen ist nicht nur auf Keywords begrenzt. Auch geografische Räume und Tageszeiten können abgegrenzt werden. Möchten Sie bspw. Ihr Gebot erhöhen, wenn ein potenzieller Bewerber im Umkreis von 100 km zum zukünftigen Einsatzort nach den passenden Keywords sucht, kann Google diese Anpassungen automatisch für Sie vornehmen. Auch Erweiterungen, die neben den Google-Anzeigen bspw. den Link zu Zusatzleistungen für Ihre Mitarbeiter platziert, sind möglich.

Google Keyword-Planer und Analytics

Überdies bietet Google Ads mit integrierten Tracking-Werkzeugen die Möglichkeit, die Qualität Ihrer Keyword-Auswahl noch zu verbessern. Das Tracking-Werkzeug zeigt Ihnen u. a. an, welche Keywords die meisten Besucher angezogen haben. Dies ermöglicht Ihnen Ihre Stellenanzeigen-Kampagne mit den richtigen Keywords auszustatten und somit laufend zu optimieren. Außerdem erhalten Sie Informationen darüber aus welchen Städten und Regionen Interessenten über die Google-Suche auf die Anzeige stoßen, oder zu welchen Tageszeiten besonderes viel Interesse an Ihrer Ausschreibung besteht. Noch spannender wird es natürlich die Google Analytics Daten mit den medienspezifischen Klickdaten des One-Click-Recruiter zu verbinden und damit auf dieser Basis aussagekräftige Zielgruppenanalysen erstellt werden können.

Google Gebotsstrategien

Ein weiterer Punkt, der für die Nutzung von Google-Ads im Personalmarketing spricht, ist der Kostenfaktor. Kosten entstehen je nach Gebotsstrategie nur, wenn potenzielle Mitarbeiter bspw. auf Ihre Anzeige klicken (= Cost-Per-Click/CPC). In Kombination mit den festzusetzenden Tagesbudgets, können Sie vorgesehene Kostenlimits effizient steuern. Auch Modelle, bei denen Sie ein “Pay-per-Application“ anvisieren; also pro Bewerber sollen Sie nicht mehr als 100€ gezahlt zahlen. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen ist Google Ads in Verbindung mit den vielfältigen Recruiting Möglichkeiten des One-Click-Recruiter sehr effizient, da die Veröffentlichung Ihrer Jobs nicht nur auf Jobbörsen, Social Media Kanälen sichergestellt ist, sondern Google eine allein stehende Stellenanzeige präsentiert und damit eine exzellente Sichtbarkeit gewährleistet ist. In dem Fall das kein Bewerber auf Ihre Stellenanzeige klickt, fungiert Ihre Anzeige als kostenlose Werbung für Ihr Unternehmen und verbessert zusätzlich Ihre Brand Awareness.

Hürden von Google-Ads

Dennoch entstehen durch die Nutzung von Google Ads einige Hürden für Personaler. Denn eine falsche Einstellung (z. B. Keywords, Zeit, Überschrift der Stellenanzeige) der Kampagne kann dazu führen, dass die Wirkung Ihrer Stellenanzeigen-Kampagne verpufft, oder Sie Geld für Klicks ausgeben, die von Personen kommen, die überhaupt nicht auf der Suche nach einem Job sind. Daher sollten Sie nach einem Partner suchen, der Ihnen diese Hürden aufzeigt und transparent die Möglichkeiten mit Ihnen diskutiert.

Hier bietet Ihnen Jobcluster mit dem One-Click-Recruiter die Möglichkeit, Stellenanzeigen mit nur einem Klick bei Google Ads zu schalten. Sie profitieren nicht nur durch die schnelle und einfache Schaltung bei Google, sondern auch durch unsere jahrelange Expertise. Neben bei besteht für Sie noch die Option unsere Karriereportal-Lösung in den Karrierebereich Ihrer Unternehmenswebsite zu integrieren. Die Stellenanzeigen-URL auf ihre eigene Domain umgeschrieben, was wiederum positive Auswirkungen auf Ihre Google-Ads Kampagne hat. Dadurch erzielen Sie echte Wettbewerbsvorteile im Vergleich zu generischen Kampagnen über Jobbörsen. Google erkennt den Kontext der Firmenwebsite und bewertet diesen aus Nutzerblick besser, als der reine Link zu Stepstone und Co.

Haben Sie noch Fragen zur Nutzung von Google Ads für Ihr Personalmarketing? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

[1] https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/wiai_lehrstuehle/isdl/Studien_2019_02_Digitalisierung_Web.pdf

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